Am Sonntag, den 15.11.2020 wurden wir knapp nach 08:00 zu einem Dachstuhlbrand in Kinzenschlag / Klein Wetzles alarmiert. Schon nach wenigen Minuten waren wir mit 5 Fahrzeugen und 30 Kameraden unterwegs zum Einsatzort. Aus noch unbekannter Ursache war es zu einem Schwelbrand in Teilen des Dachstuhls eines Wohnhauses gekommen.

Dort eingetroffen erhielten wir von der Einsatzleitung den Auftrag den Erstangriff mittels unserer beiden Tanklöschfahrzeuge durchzuführen. Vom HLF3 aus bekämpften wir gemeinsam mit der FF Griesbach den Brand auf der Südseite. Um an den Brandherd zu kommen musste großflächig das Dach geöffnet werden. Zur Durchlüftung des Hauses kam ein Druckbelüfter zum Einsatz. Bei der Brandbekämpfung verwendeten wir die Schaumdruckzumischung im Netzmittelbetrieb um einen schnelleren Löscherfolg zu erzielen. Dieser Netzmittelbetrieb gewährleistet ein besseres Eindringen des Löschmittels.

Vom HLF2 an der Nordseite des Objektes wurde ein Atemschutztrupp zur Überprüfung ins Hausinnere geschickt. In der Zwischenzeit konnte von den nachrückenden Feuerwehren die Wasserversorgung aus Hausbrunnen und vom Löschwasserbehälter hergestellt werden. Alle am Einsatz beteiligten Feuerwehren schickten ihre Atemschutztrupps zum Sammelplatz um die Kameraden, die im direkten Löscheinsatz standen, abzulösen.

Zur Überprüfung des Löscherfolges wurden weitere Dachziegel entfernt, eine glosende Holzwand des Wintergartenzubaus geöffnet, die Isolierung entfernt und alles mittels Wärmebildkamera auf Glutnester überprüft. Gegen 11:00 konnten wir den Einsatz beenden während die FF Kl. Wetzles die Brandwache übernahm. Neben den 7 eingesetzten Feuerwehren war auch noch der Samariterbund Groß Gerungs, Bezirkseinsatzleiter Rotes Kreuz Zwettl und die Polizei vor Ort.

Ein Dankeschön an alle eingesetzten Blaulichtorganisationen für die schnelle und professionelle Zusammenarbeit.