Wohnhausbrand in Wendelgraben

Alarmstufe: B3 - Scheunen- oder Schuppenbrand, Hausbrand
Alarmierung: Pager, Handy
Ausrückzeit: Sonntag, 6. Oktober 2024 15:31
Einsatzende: Sonntag, 6. Oktober 2024 18:30
Einsatzleiter: FF Wurmbrand
Eingesetzte Fahrzeuge: Leiter Groß Gerungs, Tank 1 Groß Gerungs, Tank 2 Groß Gerungs, Kommando 1 Groß Gerungs, Kommando 2 Groß Gerungs
Einsatzort: Wendelgraben
Eingesetzte Kräfte:

FF Freitzenschlag, FF Groß Gerungs, FF Großotten, FF Klein Wetzles, FF Wurmbrand, Polizei, Samariterbund Groß Gerungs. Bezirkseinsatzleiter Gmünd



Am Sonntag, den 6.10.2024 um 15:28, alarmierte uns Fl. NÖ zu einem Wohnhausbrand in Wendelgraben. 3 Minuten später rückten wir mit 5 Fahrzeugen und 25 Mitgliedern zum Einsatzort aus. Schon bei der Anfahrt war eine Rauchsäule erkennbar.

Vom Einsatzleiter bekam unser HLF3 den Befehl einen Außenangriff mittels C-Rohr unter schwerem Atemschutz durchzuführen. Unser Atemschutztrupp kletterte, gemeinsam mit einem Trupp der FF Wurmbrand auf das Dach, entfernte die Ziegel, löschte die darunterliegende Dachhaut und öffnete das Dach. Unsere Drehleiter wurde an der gegenüberliegenden Objektseite in Stellung gebracht und vom HLF2 mit Wasser versorgt. Von dieser Seite erfolgte auch ein Innenangriff durch die FF Großotten. Das KDOF brachte den Atemschutzanhänger des Abschnittes Groß Gerungs und baute einen Atemschutzsammelplatz auf. Der Atemschutztrupp des HLF2 löste nach einiger Zeit den Atemschutztrupp aus dem HLF3 ab und setzte die Brandbeämpfung fort. Ein nahegelegener Löschbehälter diente zur Wasserversorgung der eingesetzten Tankwagen. Zusätzlich legten die Feuerwehren eine Relaisleitung von der mehr als 1 Kilometer entfernten Zwettl. Diese Arbeit unterstützten wir durch unser HLF2 da die Leiter nicht mehr zum Einsatz kam.

Nach dem Brandaus packten wir die eingesetzte Gerätschaft zusammen und begaben uns ins Feuerwehrhaus um die Einsatzbereitschaft herzustellen. Die Schläuche, die sich noch vom KHD-Einsatz zum Trocknen im Schlauchturm befanden, wurden gerollt und in die Fahrzeuge geladen. Die beim Brand eingesetzen 18 B- und 3 C-Druckschläuche wurden nach dem Waschen im Schlauchturm aufgehängt. Zusätzlich galt es zahlreiche Atemschutzflaschen aller eingesetzten Feuerwehren zu befüllen, die Atemschutzmasken zu reinigen und desinfizieren und die Fahrzeuge damit zu bestücken. Ein herzliches Dankeschön an alle eingesetzten Kräfte für die erfolgreiche Zusammenarbeit.